
Gesund im Büro: Grünflächen und Dachterrassen laden zu mehr Bewegung ein.
In einer zunehmend gesundheitsbewussten Gesellschaft gewinnt auch die Immobilienbranche neue Perspektiven: Gebäude, die aktiv das Wohlbefinden ihrer Nutzer fördern, stehen im Fokus. Dieser Ansatz bringt nicht nur gesundheitliche, sondern auch wirtschaftliche Vorteile – für Nutzer, Eigentümer und Investoren gleichermaßen.
Gesund im Büro: Grünflächen und Dachterrassen laden zu mehr Bewegung ein.
Die Menschen in industrialisierten Ländern verbringen etwa 90 Prozent ihrer Lebenszeit in geschlossenen Räumen. Das physische und psychische Wohlbefinden wird daher entscheidend durch die Qualität dieser Räume beeinflusst. Immer mehr Entwickler, Architekten und Investoren erkennen, dass „gesunde“ Gebäude nicht nur einen positiven Einfluss auf die Menschen ausüben, sondern auch den wirtschaftlichen Wert steigern können.
Aber was macht ein Gebäude „gesund“? Gemäß dem „Healthy Buildings Barometer 2024“ sind fünf Dimensionen ausschlaggebend:
Die Umsetzung dieser Prinzipien erfordert innovative Ansätze. Naturmaterialien wie Holz oder Lehm schaffen ein angenehmes Raumklima und sind zugleich nachhaltig. Großflächige Fenster sorgen für reichlich Tageslicht, während smarte Technologien wie Sensoren die Nutzung von Beleuchtung und Klimaanlagen optimieren.
Grünflächen und Dachterrassen laden zu mehr Zeit an der frischen Luft ein, Fitnessräume und Fahrradstellplätze fördern Bewegung. Gleichzeitig bieten Ruhezonen und Gemeinschaftsflächen Raum für Entspannung und Austausch. Schon kleine Maßnahmen wie Wasserspender oder gesunde Snacks in der Büroküche tragen zur Wohlfühlatmosphäre bei.
Fitness an der frischen Luft: Bewegungspause im Arbeitsalltag
Während es zur Zertifizierung umweltfreundlicher Gebäude schon seit vielen Jahrzehnten Zertifizierungssysteme wie LEED („Leadership in Energy and Environmental Design“) oder BREEAM („Building Research Establishment Environmental Assessment Method“) gibt, etablieren sich Bewertungssysteme für gesunde Gebäude erst allmählich. Die international bekanntesten sind der WELL Building Standard (kurz: WELL) und Fitwel. Beide Systeme bewerten Gebäude anhand verschiedener Kriterien, die Aspekte wie Luft- und Wasserqualität, Beleuchtung, Zugang zu gesunder Nahrung und Fitnessmöglichkeiten, geistiges und körperliches Wohlbefinden sowie Förderung von Gemeinschaft und Inklusion umfassen. Ihr Ziel ist zum einen, Gebäude so zu gestalten und zu betreiben, dass sie der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Nutzer dienen. Zum anderen machen die Zertifizierungen die Gebäude hinsichtlich ihrer Gesundheitsstandards vergleichbar, sodass Eigentümer, Mieter und Investoren leichter erkennen können, welche Gebäude besonders gesundheitsfördernd sind.
Diese Vergleichbarkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung. Von gesunden Gebäuden profitieren nämlich nicht nur die Nutzer, sondern auch Eigentümer und Investoren. Denn für die Gesundheit sind viele Mieter bereit, mehr Geld zu bezahlen. Das gilt nicht nur bei Wohnimmobilien, sondern gerade auch bei Büroflächen. Zufriedene, gesunde Mitarbeiter führen schließlich zu höherer Produktivität und mehr Umsatz. Für Investoren wiederum bedeutet das eine niedrigere Mieterfluktuation sowie die Chance auf höhere Nettomieterträge, attraktive Wertsteigerungen und höhere Ergebnisse. Gesundheit zahlt sich aus – für alle.
Vereinbaren Sie schnell und einfach einen Telefontermin.
Sie haben eine Frage an unsere Abteilungen?
Anlegerservice: | |
US-Steuer: | |
Zweitmarkt: | |
Online Beitritt: | |
Vertrieb: |
Sie haben eine allgemeine Frage?
Zentrale: |
Wir sind von Montag bis Freitag von 9:00 - 17:30 Uhr telefonisch zu erreichen.