Sandi Turner
Head of Creative & Marketing
Bedeutungsvolle Momente schaffen: Interview mit Sandi Turner
Kern der Immobilien-Strategie von Jamestown ist es, Orte zu erschaffen, die begeistern. Doch wie genau gelingt das? Darüber haben wir mit Sandi Turner gesprochen, Leiterin des Kreativ- und Marketingteams von Jamestown in den USA.
Jamestown ist nicht nur Spezialist für US-Immobilienfonds. In den USA selbst ist das Unternehmen vor allem für seine außergewöhnlichen Gebäude und deren einzigartiges Design bekannt – und das weit über die Immobilienbranche hinaus. Doch was genau macht das Design so besonders? Das haben wir Sandi Turner gefragt. Als Head of Creative & Marketing bei Jamestown leitet sie ein Team von 30 Experten aus den Bereichen Marketing, Branding, Grafikdesign und Öffentlichkeitsarbeit.
Frau Turner, was sind Ihre Hauptaufgaben als Head of Creative & Marketing bei Jamestown?
Meine Hauptaufgabe ist es, den Wert jeder Immobilie für unsere Anleger zu steigern. Dafür arbeiten mein Team und ich eng mit dem Asset Management zusammen. Unsere Tätigkeiten sind vielfältig, denn wir entwickeln eine umfassende Marketing-Strategie für jede Immobilie, die unter anderem Logos und Branding, Social-Media-Auftritte und Websites und natürlich das Placemaking vor Ort betrifft.
Welches übergeordnete Ziel verfolgt Jamestown mit seinem Immobilien-Marketing?
Unser primäres Ziel für Einzelhandelsimmobilien ist es, die Laufkundschaft und die Umsätze unserer Mieter zu steigern und Orte zu schaffen, die zur umliegenden Community passen. Hauptziel für Büro- und Mehrfamilienhäuser ist es, ein Gemeinschaftsgefühl zu kreieren, sodass die Mieter sich in unseren Immobilie wohl fühlen und langfristig bleiben.
Was zeichnet das Jamestown-Design aus? Welche Prinzipien und Werte spiegeln sich darin wider?
Zu unserem Markenkern gehört es, dass alle unsere Immobilien farbenfroh, vielschichtig und inklusiv sind. Die Jamestown Designästhetik stellt die Menschen in den Mittelpunkt: Wir wollen, dass sich jeder in unseren Objekten willkommen und wohlfühlt. Dieser grundsätzliche Rahmen erlaubt gleichzeitig viele Gestaltungsmöglichkeiten, sodass das Design der einzelnen Objekte individuell auf die unterschiedlichen Standorte und deren jeweilige Bedürfnisse zugeschnitten werden kann.
Wie berücksichtigen Sie diese Unterschiede der Immobilien und Standorte? Können Sie ein Beispiel nennen?
Das Innovation & Design Building (IDB) und das Boston Design Center (BDC) sind gute Beispiele dafür, wie unterschiedlich wir mit den Objekten umgehen, aber auf eine Art und Weise, die in sich stimmig ist. In vielerlei Hinsicht könnten die beiden Gebäude nicht unterschiedlicher sein: Das IDB beherbergt Mieter aus den verschiedensten Bereichen von Biotechnologie-Unternehmen über die Haarpflege-Firma Living Proof bis hin zu der Kochsendung America's Test Kitchen. Das BDC wiederum ist ein Designzentrum mit Ausstellungsräumen für Inneneinrichtung als Kernstück. Beide haben ein sehr unterschiedliches Kreativ- und Marketingprogramm, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der jeweiligen Mieter, und ein eigenes Logo- und Brand-Design, das diesen Geist visuell widerspiegelt. Letztendlich geht es aber bei beiden Gebäuden darum, ein starkes Gemeinschaftsgefühl zu schaffen. Und beide Gebäude sind – wie alle Jamestown Objekte – farbenfroh, vielschichtig und inklusiv.
Worauf achten Sie besonders, um eine einladende, integrative Atmosphäre zu schaffen?
Nehmen wir das Objekt Ponce City Market (PCM), das alle Anlageklassen umfasst, in die Jamestown investiert. Ein besonders einladender Aspekt ist die Food Hall von PCM, die eine enorme Vielfalt von unterschiedlichen kulinarischen Angeboten und internationalen Küchen bietet. Zudem ist sie eine Art Lobby für die darüberliegenden Büroräume. Anders als eine klassische Bürolobby ist dort jedoch jeder willkommen und sie ist frei von Sicherheitsvorkehrungen oder anderen Barrieren. Der Rooftop-Park des PCM ist ein weiteres Beispiel für eine integrative, einladende Gestaltung, denn er bietet Aktivitäten für alle Altersgruppen, jede Preisklasse und die unterschiedlichsten Interessen – vom Besuch des Freizeitparks bis zum Fine Dining, von der Firmenfeier bis zum Sundowner mit Freunden.
Wie integrieren Sie Nachhaltigkeitsaspekte in die Design-Konzepte?
Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle bei allen Entscheidungen, die wir treffen. Denn sie ist nicht nur unseren Anlegern wichtig, sondern lohnt sich auch finanziell. Wir sind bekannt für unsere groß angelegten Umnutzungsprojekte wie PCM oder Industry City in New York. Solche Projekte sind in puncto Nachhaltigkeit kaum zu übertreffen – denn was könnte besser für die Umwelt sein, als ein Gebäude nicht abzureißen, sondern ihm auf kreative Weise neues Leben einzuhauchen? Darüber hinaus setzen wir aber auch viele kleine Maßnahmen um, die in ihrer Gesamtheit stark zum Klima- und Umweltschutz beitragen. So suchen wir portfolioweit nach immer neuen Möglichkeiten, Bienenstöcke auf unseren Dächern aufzustellen. Und bei unseren Veranstaltungen achten wir darauf, dass Einwegartikel auf ein Minimum reduziert, aus nachhaltigen Materialien hergestellt und ordnungsgemäß entsorgt werden.
Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten kreativen und strategischen Komponenten, die Sie und Ihr Team benötigen, um sich positiv von den Wettbewerbern abzuheben?
Der Fokus auf Gemeinschaft und die Community bei unseren Immobilien ist meiner Meinung nach die zentrale Komponente. Außerdem haben wir mit unserem umfangreichen Kreativ- und Marketing-Team ein echtes Alleinstellungsmerkmal: Ich kenne kein anderes Unternehmen in unserem Wettbewerbsumfeld, das eine Abteilung wie unsere hat.
Wie messen Sie den Erfolg Ihrer Marketing-Strategien? Welche Indikatoren sind für Sie am wichtigsten?
Natürlich sind gute Umsätze für Einzelhandelsmieter und eine hohe Vermietungsgeschwindigkeit bei Büroimmobilien wichtige Kennzahlen. Mindestens genauso wichtig ist aber der Erfolg auf emotionaler Ebene. Hierzu ein persönliches Beispiel: Vor Kurzem habe ich ein Auto gekauft. Als der Verkäufer erfuhr, dass ich für Jamestown arbeite, dem Unternehmen, dem der Ponce City Market gehört, hellte sich sein Gesicht auf. Voller Begeisterung erzählte er mir, dass er „Ponce“ häufig mit seiner Freundin besucht und den Park auf dem Dach besonders liebt. Die Tatsache, dass wir Freude und bedeutungsvolle Momente im Leben der Menschen schaffen, ist für mich der wichtigste Indikator für unseren Erfolg.
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